Login

Coca-Cola appelliert: ‚Sag nein zum Aufreißen‘

20. Mai 2016 | Alben Coca Cola Panini Pickerl Sammelalbum Sticker

Seit Wochen sind Panini-Fans dem totalen Sammelfieber ausgeliefert. Fehlende Sticker, auch jene auf der Coca-Cola Seite im Album, sind heiß begehrt. In den 6×1,5 L Coca-Cola, Coca-Cola light und Coca-Cola zero Multipacks findet sich seit Anfang April ein Päckchen mit drei Panini-Stickern. Zwei für die spezielle Coca-Cola Seite im beliebten Sammelheft, ein „normaler“ Sticker für die übrigen Felder. Lisa-Maria Moosbrugger, bei Coca-Cola für das UEFA EURO 2016™ Programm zuständig: „Wir haben dieses Service für unsere Konsumenten bereits bei der UEFA EURO 2012™ und der FIFA WM 2014™ angeboten und tolles Feedback erhalten. Deswegen war für uns klar, dass es auch bei der für Österreich historischen UEFA EURO 2016™ Panini-Sticker in unseren Multipacks geben wird.“ Wie bei den „normalen“ Stickern auch, wird es auf der Panini-Website die Möglichkeit geben, die speziellen Coca-Cola Sticker zu tauschen oder in der Endphase der UEFA EURO 2016™ zu kaufen.

 

Coca-Cola Panini-Sticker heiß begehrt
Tauschbörsen haben inzwischen Hochkonjunktur, zwischen Freunden werden Stickernummern hin und her geschickt und der eine oder andere besorgt sich seine letzten fehlenden „Pickerln“ über die Panini-Website. Letzteres ist bei den eingefleischten Sammlern allerdings verpönt, hat sozusagen eine Gelbe Karte zur Folge. Eindeutig die Rote Karte verdient sich jedoch jemand, der sich die Coca-Cola Sticker auf unfaire Art und Weise besorgt, indem er in Supermärkten die Multipacks aufreißt oder -schneidet und somit die darin befindlichen Coca-Cola Panini-Sticker entwendet. Doch wie soll Coca-Cola diesen „übereifrigen“ Sammlern begegnen?

 

„Wir wollen darauf mit einem gewissen Augenzwinkern reagieren, ohne jedoch die Ernsthaftigkeit aus den Augen zu verlieren“, so Philipp Bodzenta, Coca-Cola Unternehmenssprecher. Schließlich handle es sich genau betrachtet um Diebstahl. Die Wahl der kreativen Köpfe fiel auf ein Video. „Zwei Protagonisten, die in der heimischen Welt des runden Leders Rang und Namen haben, waren schnell gefunden – ORF Sportlegende Hans Huber und Ex-Teamtormann und TV-Experte Helge Payer“, beschreibt Bodzenta.

 

 

 

Drehort Tatort
Die beiden setzen sich auch außerhalb des grünen Rasens für Fair Play ein und machen in einem kurzen Video darauf aufmerksam. „Sag nein zum Aufreißen“, lautet das Motto. Drehort war quasi der Tatort – ein Supermarkt. „Die Konsumenten ärgert es, wenn sie sich einen Multipack kaufen und dabei fehlen die Panini-Sticker“, so Helge Payer. Hans Huber denkt ähnlich. „Ich gebe zu, dass ich kein Sammler bin, aber ich kann den Grant der Käufer nachempfinden, wenn die Sticker fehlen“, so der ehemalige ORF-Sportchef. In Helge Payer kommt hingegen zwar der Sammler, jedoch nicht der Jäger durch. „Ich habe mein Album schon beinahe voll und teile den Enthusiasmus mit allen Panini-Fans. Die Begeisterung für die Kult-Pickerl rechtfertigt aber noch lange nicht, dass man Coca-Cola Packungen aufreißt und die Sticker einfach mitnimmt.“

 

Das Huber-Payer „Sag nein zum Aufreißen“-Video beantwortet eine Frage, die sich Sammler seit Wochen stellen: Was sollen ehrliche Sammler tun, die Multipacks kaufen und zuhause entdecken, dass die Sticker nicht mehr da sind? „Dafür hat Coca-Cola vorgesorgt“, lässt Payer im Video wissen und verrät, „einfach an info@coke.at wenden, dort wird geholfen.“

Tauschvorgänge/Woche